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Thüringer Kegler Verband - Sektion Bowling


Berichte aus Thüringen - Archiv 2011

Ein junger Bowlingfuchs spielt die erste "perfekte Serie" im Superbowl Weimar

Sanny Kaschak

Bereits 6 Jahre existiert SuperBowl in Weimar, aber erst jetzt fällt die erste 300 durch den 17jährigen Sanny Kaschak.

Sanny wechselte zum 01.07.2010 vom SSV Vimaria in unseren Verein "Weimarer Bowlingfüchse 04 e.V." Er hat seitdem bewiesen, dass er ein großes Potenzial für den Bowlingsport besitzt und weiterentwickelt. Bei seinem "perfekten Spiel" am vergangenen Sonntag, während der Weihnachtsfeier des Vereins, gelang ihm das Meisterstück: das Maximalergebnis von 300 Pins!

Dazu gratulieren seine Vereinsmitglieder herzlich, wünschen sich jedoch, dass sich dieser Ehrgeiz zukünftig noch stärker auf seine schulische und persönliche Entwicklung überträgt.



Perfektes Spiel beim Cup der Roma Bowlers

Uwe Axt

So richtig mitbekommen haben dieses Ergebnis augenscheinlich nur eine handvoll Leute. Dabei ist dem Spieler Uwe Axt (Roma Bowlers Jena) wieder einmal ein aus thüringer Sicht historischer Moment gelungen. Seit "der Wende" wurde in einem offiziellen (von der DBU genehmigten) Wettkampf in Thüringen kein perfektes Spiel mehr erreicht. Zwar hatte er 2005 beim Erfurter Herbstturnier dieses Kunststück auch geschafft, nur war das nicht offiziell. Wie es der Zufall will, war Uwe Axt auch der letzte Thüringer zu DDR-Zeiten mit einem perfekten Spiel. Er schaffte dies 1985 zum IGA-Pokal im altehrwürdigen Keglerheim in Erfurt, welches leider 2003 geschlossen und dieses Jahr nun endgültig abgerissen wurde.
Gratulation an Uwe zu dieser Leistung. Dank ihm brauche ich in Zukunft nicht mehr über den "Fluch der 300" schreiben und freue mich schon sehr auf den Saisonstart aller thüringer Ligen Mitte September!



Jakob im Bann der Bälle

Jakob Elliot

Am Sonntag, dem 07.08.2011 erschien im Allgemeinen Anzeiger ein Bericht über Jakob Elliot, Jugendspieler beim Post SV Erfurt. Er will im April 2012 an der Bowling-WM in Bangkok teilnehmen. Wie er das schaffen und wie er seine Ziele erreichen will erfahrt ihr im Artikel, erschienen im Allgemeinen Anzeiger am 07.08.2011.


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Der deutsche Meister der A-Senioren wohnt in Thüringen !!!

Frank-Peter Frey
Foto: Anett und Mirko Schmid

Die deutschen Meisterschaften 2011 der Senioren und Versehrten in Leipzig sind nun vorbei und aus Thüringer Sicht war diese Meisterschaft ein voller Erfolg! 23 Bowlingspieler aus dem Freistaat gingen in den Disziplinen Trio Seniorinnen und Senioren A, B, C; Einzel Seniorinnen und Senioren A, B, C; Versehrte Damen und Versehrte Herren 1 + 2 in den 8 Tagen an den Start. Daraus ergaben sich 3 Finalteilnahmen.

Bei den Seniorinnen C kam Christina Stange vom SV Südring Erfurt auf einen hervorragenden Platz 6 und bei den Versehrten Herren 2 kam Olaf Meinhardt vom 1. Mühlhäuser BC ebenfalls auf Platz 6. Beide zeigten ja bereits zu den Landesmeisterschaften ihr Können und holten sich in ihrer Spielklasse jeweils den Landesmeistertitel.

Der krönende Abschluss gelang im letzten Finale der deutschen Meisterschaft Frank-Peter Frey vom SV Optima Erfurt. Er startete in der Disziplin Senioren A und zeigte von Beginn an der Konkurrenz, wer auch Ambitionen auf den Titel hat. In der Vorrunde zwar noch auf Rang 5, aber dort schon mit einem Durchschnitt von 233 Pins pro Spiel, startete er dann in der Zwischenrunde durch und spielte sich hoch auf Rang 2 der Wertung. Im Finale zeigte er trotz eines kleinen "Durchhängers" im zweiten Spiel Nervenstärke und sicherte sich mit einem Vorsprung von 14 Pins den Titel DEUTSCHER MEISTER 2011!!!

Spontan trafen sich einige Bowlingfreunde zu einem "Willkommen-Zuhause als Deutscher Meister"-Empfang. Das Video dazu findet ihr auf youtube.

Einen indirekten Anteil an diesem Erfolg kann man dem Sportfreund Uwe Axt von den AFV "Jenaer Hanfrieds" zuschreiben. Er schaffte im letzten Jahr den Sprung ins Finale und sicherte dem Landesverband Thüringen einen zweiten Startplatz bei den A-Senioren. In diesem Jahr kam er trotz seines sehr guten Schnitts von 214,33 Pins "nur" auf Platz 12 und verpasste das Finale damit nur recht knapp.


Ludwigshafen - Deutsche Meisterschaft Jugend A

DM Jugend-A

Vom 18. bis 22.Mai fanden in Ludwigshafen am Rhein die Deutschen Meisterschaften der A-Jugend (15-18 Jahre ) statt. Auch aus Thüringen machten sich 4 Jugendliche und 2 Betreuer auf den Weg in die "Felix Bowling", um an den Wettbewerben im Einzel, Doppel und Team teilzunehmen. Namentlich waren dies Sanny Kaschak ,Kevin Brückner (Bowlingfüchse Weimar),Max Zwirnmann (AFC Hanfrieds Jena) und Florian Bruch (1.Eisenacher Bowling Verein 2000 e.V.). Die Vorbereitung darauf ging schon in den ersten Wochen des neuen Jahres los ,als bekannt wurde, dass die Wettbewerbe auf 2 unterschiedlichen Ölmustern ausgetragen werden. Es galt sich beim Material und im Training auf diese Bedingungen einzustellen. In 4 gesonderten Trainingseinheiten wurden diese Dinge immer wieder mit den Jugendlichen besprochen, um sich beim Training im Verein bestmöglich auf die Meisterschaft vorzubereiten.

Am Mittwoch (18.05.) begann dann die Meisterschaft mit dem Einzel auf Short, d.h. es war wenig Öl auf den Bahnen und die Spieler mussten durch Material- und Linienanpassung sich darauf einstellen. Leider stellte sich nun heraus, dass dies dann doch nicht so im Training geübt wurde, wie es notwendig gewesen wäre (und auch in den Vorbereitungseinheiten besprochen wurde), was dann auch an den Ergebnissen abzulesen war. Leider stimmte auch die gesamte Einstellung der Spieler zu den schwierigen Bahnverhältnissen nicht ganz, so dass sich dann eine gewisse Lustlosigkeit und Unmotiviertheit einstellte. Auch wir als Betreuer auf der Bahn fanden bei den Jugendlichen kein Gehör, und so kam es wie es kommen musste......die Ergebnisse waren nicht die, wie man sich dies im Vorfeld vorgestellt hatte und die Platzierungen die man sich gewünscht hat wurden nicht erreicht.

Am 2. Wettkampftag standen die Doppel auf dem Plan. Nach dem was am Vortag erreicht bzw. nicht erreicht wurde musste nun etwas geschehen, um doch noch ein zufriedenstellendes Resultat zu erreichen. Nachdem der Einzelwettkampf kurz ausgewertet wurde und die Strategie und Taktik vor Beginn der Einspielzeit abgesprochen wurde war ich der Auffassung, dass verstanden wurde, weshalb wir alle hier in Ludwigshafen waren. Die Einspielzeit verlief auch vielversprechend, und es keimte ein wenig Hoffnung auf. Als allerdings dann der Wettkampf begann, und die Spieler ganz was anderes auf der Bahn machten als das was als funktionierend in der Einspielzeit erarbeitet wurde, war auch die Geduld der Betreuer am Ende. Ein 14. Platz im Doppel (Sanny und Max) war das Ergebniss. Im ersten Moment klingt das vielleicht nicht schlecht,... aber wenn das besprochene umgesetzt worden wäre hätte wesentlich mehr herausspringen können. Vor allem durch leichtfertig und Wut vergebene einfache Räumfehler wurde eine bessere Platzierung weggeworfen.

Im Teamwettbewerb, in dem unser Quartett außerhalb der Wertung aber für die All Event Wertung mitspielte, konnte es dann auch nur noch heißen, einen ordentlichen Abschluss der Deutschen Meisterschaft zu finden. Wir hofften durch einen Ausflug auf die Kart-Bahn die Köpfe der vier Jungs frei zu bekommen. Spaß hat es auf jeden Fall gemacht, und eine Abwechslung war es auch, aber eine Verbesserung konnte es nicht bewirken. Auch stellten wir fest, dass die Unterstützung untereinander zu wünschen übrig ließ ....was beim Teamwettbewerb deutlich zu sehen war.

Als Fazit kann man sagen, dass es so nicht vorwärts geht, eher im Gegenteil. Es wird auch über die Nominierungskriterien nachgedacht werden müssen.....so dass nicht zwangsläufig einer mit einem Schnitt von über 180, den er in Thüringen gespielt hat, automatisch zur DM fährt,. .sondern auch noch andere Dinge, wie Einstellung, Charakter und Respekt sowie Trainingsdisziplin dafür wichtig sind.

Damit will ich diesen kurzen Bericht zur DM der A-Jugend bewenden lassen und ich habe hier auch bewusst auf Ergebnissangaben verzichtet.


Deutsche Meisterschaften Jugend-B in Wildau

DM Jugend B

Vom 05.05. bis zum 08.05. diesen Jahres fanden in Wildau (nahe Berlin) die deutschen Meisterschaften der B-Jugendlichen statt. Von thüringer Seite aus waren 4 Jungen aus Erfurt und Weimar mit am Start. Jakob Elliott u. Robin Balzer vom Post SV Erfurt sowie Lukas Kern & Alexander Heilek vom SSV Wimaria Weimar. Sie kämpften in den Disziplinen Einzel, Doppel und Team um die Medaillen.

Zu Beginn der Meisterschaften hatten die Jungen noch einige kleine Startschwierigkeiten, aber dies änderte sich am zweiten Tag zur Doppelwertung. Vor allem das Duo aus Erfurt kam in Fahrt und erzielte eine guten siebten Platz. Am dritten Tag war dann abschließend der Teamwettbewerb dran. Dort erspielten sich unsere Jungs den achten Platz und zogen aus der diesjährigen deutschen Meisterschaft ein durchaus positives Resümee.

Nur für einen war die deutsche Meisterschaft noch nicht beendet und zwar Jakob Elliott. Durch seine in allen der drei Wettbewerben hervorragenden Leistungen hatte er sich in der "All Event-Wertung" auf den achten Platz gespielt. Dies bedeutete, dass er sein Können nun im Masters der B-Jugend zeigen musste. Gespielt wurde der Modus "Best of three" (zwei Spiele sind zu gewinnen) und der Gegner hieß Philipp Jendykiewicz aus Brandenburg . Sein Coach ist im übrigen der Bundestrainer der Herren, Peter Lorenz.

Leider verlor Jakob das Achtelfinale knapp. Trotzdem hat er mit seinen Leistungen viel Aufsehen erregt und bekam von den Bundestrainern der Jugend eine Vornominierung für den D⁄C Nationalkader 2012. Damit gehört er zu gesamt 11 Jungen und Mädchen, die eine solche Nominierung erhalten haben. Desweiteren kam von den Bundestrainern die Empfehlung, Jakob und Lukas zu einem Kaderlehrgang im Juli nach Stuttgart zu schicken, um deren Bowlingtalente weiter zu fördern.


Letzte Änderung: 10.03.2013