Thüringer Kegler Verband - Sektion Bowling
Berichte aus Thüringen
Liga Saison geht in die Winterpause |
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Liga Saison geht in die Winterpause Die ersten drei Spieltage der Saison 2023/2024 sind vorüber und somit verabschieden sich die Damen- und Herrenmannschaften der verschiedenen Ligen in die Winterpause.
Der BC Erfurt 2000 führt aktuell in der 1.
Landesklasse Staffel 1 Herren (149 Punkte, 165,69 Schnitt), vor der
dritten Mannschaft der Roma Bowlers (138 Punkte, 165,90 Schnitt) und der
zweiten Herrenmannschaft des 1. JBC ''JEMBO Bunny's'' (133 Punkte, 160,15
Schnitt). In den drei Spieltagen ging die höchste 6er-Serie mit 1.167 Pins
an Frank Mewes von den Roma Bowlers e.V.
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Vivian Hofmann | |
Liga-Saison 2023/2024 gestartet |
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Liga-Saison 2023/2024 gestartet Am 23. und 24. September fanden die ersten
Spieltage der neuen Spiel-Saison 2023/2024 der Thüringer Landesliga
statt. Die erste Landesliga Damen zog es am Samstag nach Weimar. Zu den
drei besten Spielerinnen zählten Jana Demuth vom 1. JBC „JEMBO Bunny’s“
e.V. (191,00 Schnitt), Anja Porsche von den Weimarer Bowlingfüchsen 04
e.V. (185,17 Schnitt) und Franziska Büschleb vom BC Erfurt 2000 e.V.
(181,00 Schnitt). Die erste und zweite Landesliga (Staffel 2) der
Herren traten in Erfurt im Bowling Vilnius ihren ersten Spieltag an. In
der ersten Landesliga der Herren wurden je Mannschaft fünf Spiele im
Team und zwei Spiele im Baker-Modus absolviert. In den beiden
Baker-Spielen spielten folglich alle vier Spieler in einem Spiel
gemeinsam gegen das gegnerische Team. Als bestes Team konnte die erste
Mannschaft des 1. Mühlhäuser BC 98 um Mirko Rentsch, Daniel Große,
Lucas Haubold und Anton Witt mit 20 Punkten in Führung gehen und somit
einen perfekten Spieltag erreichen. Platz zwei ging an die zweite
Mannschaft des Mühlhäuser BC 98 mit 17 Punkten, vertreten durch Marcel
Wagner, Karsten Walther, Lars Göbel und Jan Martin. Platz drei ging an
die erste Mannschaft der Roma Bowlers bei denen sich Tom Freygang,
Marcel Keil, Alexander Thümmler, Mike Kühn und Jan Dervenich zehn
Punkte holen konnten. Den besten Schnitt spielte Tom Freygang von den
Roma Bowlers mit 215,60 Pins, Platz zwei und drei gingen an Mirko
Rentsch vom 1. Mühlhäuser Bowling Club 98 e.V. (210,20 Pins) und
Frank-Peter Frey vom BSG Fiskus Erfurt e.V. (205,00 Pins). Die 2. Landesliga Herren Staffel 1 trat in
gewohntem Spielmodus an. Nach den ersten 24 Spielen lag der SV Südring
Erfurt I mit einem Schnitt von 174,83 Pins vor dem BC Rot-Weiß Erfurt I
mit einem Schnitt von 173,75 und Saale Schwarza Bowling 1997 II mit
einem Schnitt von 170,79 Pins. Zu den besten Spieler zählten Michael
Heilek (193,50 Schnitt), Sven Scholz (184,83 Schnitt) und Enrico
Koschella (178,67 Schnitt). Der BC Erfurt 2000 I konnte sich mit einem Teamschnitt von 173,04 Pins in der 1. Landesklasse Staffel 1 der Herren durchsetzen, gefolgt von der dritten Mannschaft der Roma Bowlers (174,75 Schnitt). Platz drei belegte beim ersten Spieltag im Bowling Roma die zweite Mannschaft des 1. JBC „JEMBO Bunny’s“ (165,21 Schnitt). Frank Mewes (194,50 Schnitt) von den Roma Bowlers, Jörg Leischner (182,00 Schnitt) vom 1. Eisenacher Bowling Verein 2000 e.V. und Lennart Stechow (179,50 Schnitt) vom BC Erfurt 2000 e.V. spielten die höchsten Einzelserien. Für die 2. Landesklasse Staffel 2 und 3 ging es ins Bowling Center nach Eisenach. Am Sonntag spiele die zweite Landesliga der
Damen ebenfalls im SuperBowl in Weimar. Den ersten Platz konnte sich
die dritte Damenmannschaft des 1. JBC „JEMBO Bunny’s“ mit einem Schnitt
von 155,59 Pins sichern. Die Plätze zwei und drei erspielten sich der
SSV Vimaria Weimar I und der 1. Eisenacher BV 2000 I. Hier konnte
Sabine Schau vom 1. JBC „JEMBO Bunny’s“ e.V. mit einem Schnitt von
173,17 Pins die höchste Serie erzielen, dicht gefolgt von ihrer
Mannschaftskollegin Jana Raupach, die mit einem Schnitt von 172,50
direkt dahinter lag. Cynthia Glosner konnte sich den dritten Platz mit
165,67 Schnittpins sichern. Die zweite Landesliga Staffel 2 Herren begann
die neue Saison am Sonntag ebenfalls im Bowling Vilnius in Erfurt. Die
Sportbowler Erfurt I konnten ihren Heimvorteil nutzen und sich mit
einem Schnitt von 181,00 Pins gegen den 1. BV Starbowling Nordhausen
(175,17 Schnitt) und den BC Rot-Weiß Erfurt (173,17 Schnitt) behaupten.
Hier waren Andreas Hirsch (201,33 Schnitt) vom BC Rot-Weiß Erfurt e.V.,
Mario Kammler (196,67 Schnitt) von den Sportbowlern Erfurt e.V. und der
Deutsche Meister Uwe Axt (188,50 Schnitt) die stärksten Spieler. Mit einem herausstechenden Schnitt von 191,21
Pins siegten die Erfurter Bowling Löwen I im Bowling Roma und ließen
den 1. Geraer Bowlingverein II (176,58 Schnitt) und die Roma Bowlers V
(175,71 Schnitt) hinter sich. Stefan Petzold von den Roma Bowlers
spielte einen sehr guten Schnitt von 213,17 Pins und lag somit vor Tino
Gebhardt (208,00 Schnitt)
und Frank Pullwitt (198,67 Schnitt) von den Erfurter Bowling Löwen e.V. In der 2. Landesklasse Staffel 1 führen aktuell die Sportbowler Erfurt III (154,25 Schnitt), gefolgt von SV Südring Erfurt III (140,17 Schnitt) und dem BC Pin Ghosts Jena I (13475 Schnitt). Bester Spieler war Jörg Wenzel (191,00 Schnitt) von den Sportbowlern Erfurt e.V.. Platz zwei und drei sicherten sich Christian Beer (163,83 Schnitt) vom BC Pin Bowl Eisenach e.V. und Rolf Sommerfeld (161,67 Schnitt) vom SV Südring.
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Vivian Hofmann | |
Deutsche Meisterschaft der Ländermannschaften 2023 |
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Am 19. und 20. August fanden die Deutschen
Meisterschaften der Ländermannschaften auf der größten Bowlinganlage
Brandenburgs im A10 Center in Wildau statt. Insgesamt traten 66 Damen
aus 11 Landesverbänden und 102 Herren aus 16 Landesverbänden zu den
jährlichen Meisterschaften an. Gespielt wurde auf dem 37 Fuß Ölbild
Broadway. Während die Damen je vier Spiele gegen jeden teilnehmenden
Landesverband austrugen, waren es bei den Herren immer nur zwei Partien
gegen ihre Gegner. Pro Spiel konnten zwei Punkte für einen Sieg
errungen werden. Bei Gleichstand wurden die Punkte geteilt. Wie auch in
den vergangenen Jahren wurden die Meisterschaften wieder im
Baker-System ausgetragen, so dass immer fünf Spielerinnern oder Spieler
in einem Spiel gemeinsam starteten. Dies erforderte hohe Konzentration,
da man nur alle fünf Würfe an der Reihe war und sich die Bahn bis dahin
schon wieder verändert hatte. Die Damen erreichten am Ende einen soliden achten
Platz, konnten aber auch das ein oder andere Spiel gegen die
Bestplatzierten gewinnen. Insgesamt spielten die Thüringer Spielerinnen
um Antje Müller, Susanne Gebert, Karin Deuschle, Diana Morawietz,
Martina Engel und Vivian Hofmann einen Schnitt von 171,07 Pins. Der
Deutsche Meister Titel ging nach 44 Spielen an Nordrhein-Westfalen
(189,14 Schnitt), die Silbermedaille an Bayern (195,32 Schnitt) und der
dritte Platz an Berlin (188,75 Schnitt). Die Ergebnisse der Damen gibt es hier:
Link Die Herren erreichten nach 30 Spielen den zwölften
Platz und schnitten am Ende ebenfalls im hinteren Drittel ab. Leider
konnte nicht an die überragende Leistung und den Vizedeutschen Meister
Titel aus dem Vorjahr angeknüpft werden. Die Thüringer Herren vertreten
durch Marcel Wagner, Daniel Große, Anton Witt, Lucas Haubold, Christoph
Gottlöber und Manuel Töpfer konnten einen Teamschnitt von 186,43 Pins
erreichen. Die Bestplatzierungen gingen hier an den Ausrichter der
Meisterschaften und Landesverband Brandenburg (Platz 1), sowie an die
Verbände Bayern (Platz 2) und Sachsen (Platz 3). Um in diesem Jahr
Deutscher Meister zu werden benötigte es einen herausragenden
Teamschnitt von 210,90 Pins und einen Punktestand von 46 Punkten. Die Ergebnisse der Herren sind hier zu finden:
Link
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Vivian Hofmann | |
Hohe Auszeichnungen für den BC Rot-Weiß Erfurt e.V. |
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anlässlich unseres 75. Jahrestages der Gründung unseres
Bowlingsportclubs "BC Rot-Weiß Erfurt e.V." wurden wir am 18.03.2023
vom Landessportbund Thüringen und Stadtsportbund Erfurt mit der
Vereinsjubiläumsplakette und für die außergewöhnliche hervorragende
Leistungen und Verdienste bei der Entwicklung des Sports in Thüringen
mit der Verdienstplakette des Landessportbundes Erfurt ausgezeichnet.
Wir sind somit der erste und damit älteste Bowlingverein in Thüringen.
Die Auszeichnungen erfolgten auf Grund von unzähligen errungenen
Titeln bei Meisterschaften und Turnieren, der seit 8 Jahren
durchgeführten sozialen Projekte für krebserkrankte Kinder und des
jährlich durchgeführten größten Bowlingturniers Deutschlands im
Teamwettbewerb mit Einzel- und Doppelwertung dem "Erfurter
Gera-Aue-Turnier".
Weiterhin wurde unser Schatzmeister und Org.-Team Leiter Klaus
Börold mit der Johann Christoph Friedrich GutsMuths-Ehrenplakette in
Bronze für seine unermüdliche, ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet. Er
investiert viel Zeit, Mühe und Herzblut bei der Vorbereitung und
Durchführung der sozialen Projekte für krebserkrankte Kinder und
Menschen die Hilfe benötigen. Der ehemalige Nationalspieler ist auch
der Initiator und Turnierleiter für das jährlich durchgeführte größte
Bowlingturnier im Teamwettbewerb in Deutschland dem "Erfurter
Gera-Aue-Turnier".
Viele Grüße
Klaus Börold
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Klaus Börold | |
20 jähriges Vereinsjubiläum 1. Geraer Bowlingverein im TSV 1880 Gera Zwötzen e.V |
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Der 1. Geraer
Bowlingverein im TSV 1880 Gera Zwötzen e.V feiert sein 20 jähriges
Vereinsjubiläum.
Im Juni 2002 haben sich nach einer Anzeige in
der OTZ Gera interessierte Bowlingspieler im City-Bowling-Gera
getroffen. Es wurde beschlossen, sich samstags ab 10:00 Uhr zum
Training zu treffen. Aus der anfangs kleinen Truppe wurde in kurzer
Zeit ein Team von 50 Spielern. In der ersten Versammlung am 21. September 2002
wurde die Bildung einer Abteilung Bowling beim TSV 1880 Gera-Zwötzen
e.V. zum 01. Oktober 2002 beschlossen.
Der Vorstand wurde gewählt und die Trikotgestaltung des Vereins
besprochen. Seit Oktober 2002 wird regelmäßig jeden Samstag
von 10.00 - 12.00 Uhr trainiert. Gespielt wird auf einer Seilzuganlage. Wurden anfangs durch die Mitglieder des Vereins
die Bälle und Schuhe vom City-Bowling genutzt, legte sich bald jeder
Spieler seinen eigenen Ball bzw. Bälle und Schuhe zu. Eine
Leistungssteigerung war bei jedem Bowlingspieler nach kurzer Zeit
sichtbar. Von Anfang an haben die Vereinsmitglieder
erfolgreich an Turnieren teilgenommen und viele Pokale gewonnen. So zum
Beispiel bei den Turnieren im City Bowling Gera und 24 Stunden
Turnieren in Leipzig. Schon bald war klar, dass einige Spieler sich
mehr dem Wettkampf stellen wollten. Es wurde beschlossen, sich ab 2004/2005 am
Ligabetrieb der DBU in Thüringen zu beteiligen. So spielten in der Saison 2012/2013 27 Spieler
und Spielerinnen aktiv in 1 Damenmannschaft in der 2. Landesliga 3 Männermannschaften in der 2. Landesliga
Herren, 1. Landesklasse. 2 Jugendliche in der Jugendliga Sehr erfolgreich waren im Jahr 2017 unsere
Seniorinnen und Senioren. Roswita Tschirschke und Heinz Sandner
vertaten den Verein bei der Deutschen Meisterschaft der Senioren in
München. Denselben Erfolg konnte Roswita dann noch
einmal im Jahr 2022 wiederholen und war bei den DM in Leipzig mit einem
Trio aus Thüringen dabei. Aktuell sind im Verein 48 Mitglieder
angemeldet. Aktiv mit Ranglistenkarte spielen 32 Mitglieder. Die Zusammensetzung sieht wie folgt aus: 2 Jugendspieler 2 Juniorinnen 2 Damen 5 Seniorinnen 9 Herren 12 Senioren Besonders positiv ist das Interesse mehrerer
Jugendlicher zu sehen, welche derzeit ein Probetraining absolvieren. In der aktuellen Saison 2022/2023 spielen 2
Jugendliche in der Thüringer Jugendliga und 4 Männermannschaften im
Ligabetrieb Thüringens. Zur Zeit steht die 1. Mannschaft und die 2.
Mannschaft in ihren Staffeln auf Tabellenplatz 1. Dafür, dass wir nie ein Heimspiel haben (unsere
Hausbahn ist für den Liga Spielbetrieb nicht zugelassen) ist, sind das
ganz tolle Ergebnisse. Die Grundlage dafür ist auch das Engagement der
Spieler, die sich an nationalen und internationalen Turnieren
beteiligen. Regelmäßig donnerstags starten Spieler in Jena im Roma zum
Miniturnier. Sonntags fahren einige zum Jack Pot Bowling nach Chemnitz.
Dort hat Thomas Kupfernagel als einziger Spieler des Vereins auch seine
erste 300 gespielt. Er gewann außerdem 2019 und 2020 jeweils ein
Turnier bei der Jenaer Wettkampf Serie. Das Herren Doppel Daniel Geithner / Robby Hoke
gewann 2022 beim ABV Cup den 1. Platz. Robby Hoke belegte den 2. Platz in Regensburg
zur 4. B&G Challenge 2022. Mike Prousa und Bernhard Schütz vertraten den
Verein
zur European Seniors
Bowling Championships (ESBC) in Berlin. Um diese Ziele zu erreichen, gibt es eine
Trainingsauswertung für die einzelnen Quartale. Um in die Wertung zu
kommen, muss man mindesten 50 % des Sonnabend Trainings absolviert
haben. Am Jahresende werden dann die Spieler
entsprechend geehrt. Für die Zusammenstellung der Männermannschaft,
für den Liga Wettkampf Betrieb, ist die Rangliste aller Ligaspiele
Grundlage. Das Vereinsleben besteht aber nicht nur aus
Bowling spielen. Das Sommerfest ist ein Höhepunkt des Vereinslebens.
Dort stehen der Spaß und gutes Essen im Mittelpunkt. Sehr fröhlich geht
es auch zur obligatorischen Weihnachtsfeier zu. Ein besonderes Erlebnis
war das Eisstockschießen in Crimmitschau. Bernhard Schütz Stadtsportwart Bowling |
Bernhard Schütz | |
Artikel 1. LL Herren |
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1.
Mühlhäuser BC 98 I wird
Herbstmeister und geht mit 82 Punkten in die Winterpause Nach vier
Spieltagen in der ersten Landesliga Herren stehen die Spieler um Anton
Witt, Mirko Rentsch, Daniel Große, Marcel Wagner und Lucas Haubold als
Herbstmeister fest. Beim ersten
Spieltag in Eisenach belegten die Roma Bowlers I, Mühlhausen I sowie
der SSV Vimaria Weimar die Plätze eins bis drei. „Es war eine tolle
Momentaufnahme an der Tabellenspitze der ersten Landesliga zu stehen.
Der Kampfgeist der bisher eingesetzten Spieler war groß, auch wenn wir
personell stark dezimiert in die Saison gestartet sind.“ so Marcel
Keil von den Roma Bowlers. Beste Spieler des Tages waren Frank Peter
Frey (189,29), Mike Kühn (185,43) und Jan Dervenich (183,29). Den
zweiten Spieltag im Bowling Roma konnte die erste Mannschaft des
Mühlhäuser BC 98 für sich entscheiden. Platz zwei und drei ging an die
beiden Mannschaften der Roma Bowlers. „Der zweite
Spieltag lief für die erste Mannschaft perfekt. Mit einem Tagesschnitt
von 212,5 entführte das Team alle Spielpunkte und das Maximum an
Pinpunkten von der Heimbahn der Roma Bowlers und schloss den Tag damit
in der Gesamtwertung nur einen Punkt hinter dem derzeitigen
Tabellenführer ab.“ so Marcel Wagner von der ersten Mühlhäuser Mannschaft. Zu den besten drei
Spielern des zweiten Spieltages gehörten Anton Witt (221,57), Marcel
Wagner (215,71) und Mirko Rentsch (213,57). Für den dritten Spieltag
ging es dann nach Erfurt ins Bowling Vilnius in dem sich Mühlhausen
erneut den Spieltagssieg holte. Der zweite und dritte Platz ging auch
hier wieder an die beiden Mannschaften der Roma Bowlers. In Erfurt
konnten vor allem Lucas Haubold (212,57), Daniel Große (212,29) und
Christian Buri (211,86) mit ihren Ergebnissen überzeugen. In Eisenach
gelang den Mühlhäusern dann der dritte perfekte Spieltag in Folge.
Dieses Mal waren beide Mühlhäuser Mannschaften an der Spitze, gefolgt
von den Roma Bowlers I. Daniel Große (198,57) und Mirko Rentsch von den
Mühlhäusern (195,71) sowie der Erfurter Marcel Hähner (190,43) spielten
die besten Leistungen des vierten Spieltages.
Nach vier
Spieltagen führt der 1. Mühlhäuser BC 98 I mit 82 Spielpunkten vor der
ersten Mannschaft der Roma Bowlers mit 69 Punkten und dem BSG Fiskus
Erfurt I mit 44 Punkten.
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Vivian Hofman Pressewart Thüringen | |
Großer Stern des Sports in Bronze für den BC Rot-Weiß Erfurt e.V. |
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Am 28.09.2022 wurde der Bowlingsportclub „BC
Rot-Weiß Erfurt e.V.“ durch den Deutschen Olympischen Sportbund e.V.
(DOSB) und die Volksbank Thüringen Mitte eG mit der höchsten
Auszeichnung für Vereine auf lokaler Ebene mit den „Großen Stern des
Sports“ in Bronze ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wurde verliehen für
das beispielhafte Engagement des Vereins auf dem Gebiet der
ehrenamtlichen Arbeit mit krebserkrankten Kindern, insbesondere der
Geschwister- und Familientage sowie Erlebnisreisen in den vergangenen
Jahren. Ganz besonders wurde unser ehrenamtliches Engagement aller
Mitglieder des Vereins hervorgehoben. Diese Auszeichnung war der 4.
„Große Stern des Sports“ in Bronze für
den „BC Rot-Weiß Erfurt e.V“.
Denn nach wie vor ist die Diagnose Krebs beim
eigenem Kind die schlimmste Hiobsbotschaft für die ganze Familie.
Während der Behandlung im Krankenhaus werden viele Dinge des täglichen
Lebens vernachlässigt und oft zerbrechen Familien an der großen
Belastung. Es bleibt kein Raum mehr für Unbekümmertheit. Viele neue,
unlösbar erscheinende Probleme, Sorgen und Ängste bestimmen für lange
Zeit den Alltag.
Deshalb hat der Bowlingsportclub „BC Rot-Weiß
Erfurt e.V.“ die Geschwister-
und Familientage sowie Erlebnisreisen für krebserkrankte Kinder
eingeführt, um der gesamten Familie die Möglichkeit zu geben, sich
einen Tag lang von den Sorgen im Alltag, vor allem der Hilflosigkeit
und Ängsten zu erholen. Wir wollen von der schlimmen Krankheit ablenken
und den krebserkrankten Kindern ein wenig Freude schenken. Des Weiteren
konnte durch eine Stammzellenspende von einen der Mitglieder einem 7
jährigen Jungen aus England das Leben, vor dem sicheren Tod , gerettet
werden. Dieser englische Junge konnte nun als geheilt aus dem
Krankenhaus entlassen werden.
Wir sind stolz, dass wir den Oskar des
Breitensports, wie er in Fachkreisen genannt wird, den „Großen Stern
des Sports“ in Bronze nun zum vierten Mal und bereits zwei Mal in
Silber verliehen bekommen haben. Als Gewinner des „Großen Stern des
Sports“ in Bronze sind wir automatisch für das Landesfinale um den
„Stern des Sports“ in Silber wieder qualifiziert.
Klaus Börold
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Klaus Börold | |
Deutsche Meisterschaft der Ländermannschaften in Unterföhring |
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Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften der
Ländermannschaften fanden am 06. und 07. August erneut im Dream Bowl
Palace in Unterföhring statt.
10 Damen- und 10 Herrenteams spielten je vier Spiele im
Baker-Modus gegen jeden teilnehmenden Landesverband. Die Damen um
Marie-Christine Thieme, Julia Keil, Cornelia Eichhorn, Jana Demuth,
Karin Deuschle und Vivian Hofmann konnten den 5. Platz erreichen. Mit
5.992 Pins und einem Schnitt von 166,44 sicherten sich die Damen in 36
Spielen 30 Punkte. Am Ende herrschte zwischen Thüringen und
Nordrhein-Westfalen ein Punktegleichstand, aber die Thüringer Damen
setzten sich dank des höheren Schnitts durch. Die Landesverbände Bayern
(195,11), Niedersachsen (195,44) und Berlin (193,83) belegten die
Plätze eins bis drei.
Hier ein paar Eindrücke der Spielerinnen:
Karin: Mir hat das Wochenende Spaß gemacht und ich habe mich sehr gefreut, dass unsere beiden Thüringer Mannschaften zu einem Team zusammengewachsen sind. Sicher wäre am ersten Tag mehr drin gewesen, umso schöner war es am zweiten Tag nochmal 4 Plätze gut zu machen. Verdiente Siegerinnen sind natürlich Bayern, Niedersachsen und Berlin – Herzlichen Glückwunsch. Jana: Am zweiten Tag gab es ein Comeback
bei uns Damen, hätten wir uns am ersten Tag noch ein bisschen mehr
konzentriert und die Leistung gezeigt, die eigentlich in uns steckt,
hätten wir noch besser abschneiden können. Julia: Es freut mich sehr, dass wir am
Sonntag nochmal zusammen auf der Bahn glänzen konnten. Schade, dass wir
uns am Samstag nicht so gut gefunden haben als Einheit. Ich finde es
dennoch stark, dass wir uns nicht haben beirren lassen. Vivian: Ich habe mich sehr gefreut, dass
die Damen- und Herren-Teams dieses Jahr so gut zueinandergefunden und
erfolgreich miteinander harmoniert haben. Der 5. Und 2. Platz können
sich sehen lassen und machen mich sehr stolz. Conny: Vor ein paar Jahren wurden wir
Thüringer auf jeder DM belächelt, „ach das sind einfache Punkte gegen
die“. Das war so auch zu Beginn der Bundesliga. Man hat sich auch kaum
mit uns unterhalten. Inzwischen habe ich aber das Gefühl, dass wir
deutlich mehr respektiert werden. Dass man erkannt hat, „ach ja die
können ab und zu auch mal was“. Das merkt man an der Art des Umgangs
untereinander, da wird uns zu unserer Leistung gratuliert und es
entwickeln sich spannende Duelle ohne große Hintergedanken. Und das
finde ich schön, dieser Respekt, die Wahrnehmung, dieser
freundschaftliche Umgang untereinander.
Das Männer-Team bestehend aus Marcel Keil, Anton
Witt, Lucas Haubold, Mike Kühn, Luca Deuschle und Daniel Große ehrte
seine hervorragende Leistung mit der Silbermedaille. Nach 36 Spielen
stand es fest, Thüringen hatte zum ersten Mal eine Medaille bei einer
Deutschen Meisterschaft der Länder gewonnen. Die Männer haben ganz
großes Bowling bewiesen und sich am Ende ein schönes Geschenk gemacht.
Mit einem Endergebnis von 7.043 Pins, einem Schnitt von 195,64 und 45
Punkten holten sich die Thüringer Herren die mehr als verdiente
Silbermedaille. Die Plätze eins bis drei belegten bei den Herren somit
die Landesverbände: Brandenburg
(208,89), Thüringen (195,64) und Berlin (212,00).
Hier ein paar Eindrücke der Spieler:
Anton: Mir hat das Wochenende auch sehr
viel Spaß gemacht. Ich bin schon mit einem guten Gedanken an die Sache
rangegangen, denn die Mannschaft war dieses Jahr schon sehr gut
aufgestellt. Nur hätte ich nicht gedacht, dass wir Platz 2 werden, eher
dass wir wie immer unglücklicher 4. werden. Am besten waren die Duelle
gegen Berlin und Brandenburg. Schön zu sehen, dass auch Profis gegen
uns richtig zu kämpfen haben. Marcel: Deutscher Vizemeister, da gibt es nicht mehr viel hinzuzufügen. Es ist der größte Erfolg Thüringer Bowler bei einer Deutschen Meisterschaft der Länder. Bereits nach Bekanntgabe der Thüringer Spieler war mir klar, dass wir dieses Jahr noch ein bisschen mehr erreichen konnten als in den vergangenen Jahren, als wir ja bereits ziemlich nah an einer Medaille dran waren. Dass es am Ende für die Silbermedaille gereicht hat, ist einfach nur unglaublich und macht mich unheimlich stolz ein Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein! Im Team haben wir uns jederzeit sehr gut verstanden und konnten uns immer gut helfen und pushen. Ich kann jedem (Thüringer) Bowler den Tipp geben, immer am Ball zu bleiben und an sich zu glauben, denn irgendwann kommt dieser eine, ganz besondere Tag, an dem man den Lohn für die harte Arbeit und die vielen Stunden auf der Bowlingbahn bekommt.
Alles in Allem war es ein sehr gelungenes Event,
dass ohne Bahnstaus reibungslos verlaufen ist. Auf der Bowlinganlage
wurde für das Wohl der Spieler mit Speisen und Getränken bestens
gesorgt.
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Vivian Hofman Pressewart Thüringen | |
Finales Spielwochenende 2. Bundesliga Damen Division 1 |
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Vorbei ist eine weitere Bundesliga-Saison mit Höhen und Tiefen. Nicht immer war klar, ob alle Mannschaften genügend Spielerinnen zusammen bekommen und doch konnten alle Spieltage stattfinden. Manchmal eben nur mit vier Spielerinnen, aber auch dann wurde alles gegeben. Die Punkteverteilung trug nicht immer zum gewünschten Ergebnis bei und manchmal musste man sich nach einem Wochenende eben 3:0 geschlagen geben. Aufgeben war jedoch zu keinem Zeitpunkt eine Option. Vor dem finalen Spieltagswochenende war klar, eine Thüringer Damenmannschaft würde sich von der zweiten Liga verabschieden müssen und so war es gekommen.
Es wurde um jeden Pin und Punkt gekämpft, gebangt, gezittert und gehofft. Am vergangenen Wochenende ging es dann um Alles – um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Sowohl die Damen der Roma Bowlers als auch die Spielerinnen der Jembo Bunny’s traten am 23. und 24. Juli ihre letzten Heimspieltage gegen die beiden Mannschaften BHB 2001 Berlin und BSRK 1883 Brandenburg an. Gespielt wurde auf den jeweiligen Heimbahnen im Roma und Jembo Park.
Am Samstag konnten sich die Damen um Marie-Christine Thieme, Cornelia Eichhorn, Kati Freygang, Julia Keil, Claudia Schäfer, Martina Engel und Hayley Russell mit einem Mannschaftsschnitt von 185,3 Pins einen 3:0 Sieg gegen BHB 2001 erspielen. Beste Spielerin des Tages war die englische Verstärkung Hayley Russell mit einem herausragenden Schnitt von 233,2 Pins.
Auch die Jembo Bunny’s, vertreten von Jana Demuth, Karin Deuschle, Antje Müller, Katja Löhning und Vivian Hofmann beendeten ihren vorletzten Spieltag mit einem 3:0 und einem Schnitt von 176,3 Pins gegen BSRK 1883 und lagen somit immer noch einen Punkt vor den Damen der Roma Bowlers. Michelle Lange konnte ihre Mannschaft krankheitsbedingt leider nur von zuhause aus unterstützen.
Der Sonntag sollte folglich über den Verbleib in der zweiten Bundesliga entscheiden. Die Damen der Roma Bowlers konnten ihren Mannschaftsschnitt am Sonntag auf 191,1 Pins steigern und erneut ein 3:0 gegen BSRK 1883 erspielen. Ein perfektes Wochenende stand geschrieben. Doch auch die Spielerinnen der Jembo Bunny’s kämpften am Sonntag nochmal um jeden einzelnen Pin und erzielten am Ende mit einem Schnitt von 179,3 Pins ein 2:1 gegen BHB 2001. Damit gab es einen finalen Gleichstand zwischen den beiden Thüringer Mannschaften. Am Ende entschieden die Spielpunkte 181 zu 170 für die Jembo Bunny’s.
Beide Mannschaften haben am Ende nochmal starke Nerven und einen unaufhaltsamen Kampfgeist bewiesen und doch musste der Thüringer Bowlingsport einen herben Verlust erleiden.
An dieser Stelle gilt den beiden Damen-Mannschaften großer Respekt für diese Teamstärke und ein mehr als spannendes Finalwochenende!
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Vivian Hofman Pressewart Thüringen | |
European Seniors Bowling Championships 2022 in Berlin |
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Die
European Seniors Bowling Championships (ESBC) fanden vom 25.06.22 bis
02.07.2022 in Berlin statt. Gespielt wurde in verschiedenen
Bowlinghallen, Senioren B und C im Bowlplay, Senioren A und die Trios
in der Hasenheide und Seniorinnen A bis C in der Bowling World. Die
Europameisterschaften wurden in den Disziplinen Einzel, Doppel und Trio
in jeweils sechs Spielen durchgeführt. Am 25.06. und 26.06.2022 begann
der Wettbewerb mit einem inoffiziellen Training als Vorbereitung auf
die jeweiligen Events. 24 Länder, unter anderem Deutschland, Belgien,
Finnland und Schweden nahmen an der Europameisterschaft teil. Das
Teilnehmerfeld war zahlreich. Unter den deutschen Spielern waren auch
einige Thüringer Bowler vertreten.
Damen:
Martina Engel (Seniorinnen A)
Ina Boin (Seniorinnen B)
Herren:
Mirko Schmid (Senioren A)
Mike Prousa (Senioren A)
Thomas Stang (Senioren A)
Uwe Axt (Senioren B)
Frank-Peter Frey (Senioren B)
Bernhard Schütz (Senioren C)
Die zwei Thüringer Damen und fünf Thüringer Herren konnten folgende
Ergebnisse erzielen:
Einzel Seniorinnen A
Martina Engel: Platz 39 von 67: 957 Pins
Einzel Seniorinnen B
Ina Boin: Platz 58 von 70: 904 Pins
Doppel Seniorinnen A
Martina Engel (931), Sabine Sonnenschein (972): Platz 8 von 11
Trio Seniorinnen
Martina Engel (984), Sabine Sonnenschein (953) & Elke Zietlow (1035):
Platz 20 von 75
Ina Boin (938), Karin Müller (1071) & Marion Bartz (928): Platz 26 von
75
Einzel Senioren A
Mike Prousa: Platz 24 von 99: 1200 Pins
Mirko Schmid: Platz 35 von 99: 1179 Pins
Thomas Stang: Platz 95 von 99: 911 Pins
Einzel Senioren B
Uwe Axt: Platz 27 von 150: 1212 Pins
Frank-Peter Frey: Platz 32 von 150: 1191 Pins
Einzel Senioren C
Bernhard Schütz: Platz 177 von 252: 1026 Pins
Doppel Senioren A
Frank-Peter Frey (1284) & Mirko Schmid (1154): Platz 11 von 70
Mike Prousa (1120) & Peter Hausmann (1148): Platz 28 von 70
Thomas Stang (934) & Peter Samoray (1029):
Platz 67 von 70
Doppel Senioren B
Uwe Axt (1326) & Alfred Hoke (1103): Platz 4 von 78
Doppel Senioren C
Bernhard Schütz (1000) & Dominik Reinhard (1003): Platz 88 von 105
Trio Senioren
Uwe Axt (1115), Klaus Uwe Lischka (1432) & Uwe Tscharke (1367): Platz 1
von 168
Frank-Peter Frey (1172), Mirko Schmid (1254) & Joachim Marte (1164):
Platz 11 von 168
Mike Prousa (1147), Lothar Krause (958) & Ludger Wänke (1121): Platz 80
von 168
Thomas Stang (1007) & Peter Samoray (858) & Volker Klodt 81108): Platz
106 von 168
Bernhard Schütz (900), Dominik Reinhard (965) & Günther Barthel (897):
Platz 160 von 168
Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an alle Teilnehmer und vor
allem Uwe Axt und seinem Trio zum herausragenden Sieg. Besonders
hervorzuheben ist auch die Leistung von Frank-Peter Frey, Mirko Schmid
und Joachim Marte, die einen sehr guten 11. Platz erzielen konnten.
Interview mit Frank-Peter Frey & Mirko Schmid
Vivian: Hallo
Frank, Hallo Mirko, schön, dass Ihr euch dazu bereiterklärt habt, ein
paar Fragen zur EM zu beantworten. War das deine erste EM, Frank?
Frank: Ja,
meine erste EM, 2015 habe ich aber schon an einer WM in Las Vegas
teilgenommen, für die ich mich damals qualifizieren musste. Bei der EM
in diesem Jahr konnte sich jeder Bowler anmelden, der sich einmal
europaweit messen wollte.
Vivian: Das
klingt spannend! Wie hat dir die diesjährige EM denn so gefallen? Wie
waren die Stimmung und die verschiedenen Wettbewerbe?
Frank: Erst
einmal war es wahnsinnig warm in der Bowlinghalle. Die Organisation des
ganzen Events war tadellos, die Bahnen super und es gab einen
Balltransfer zwischen der Hasenheide und Tegel, das war einfach klasse!
Der Service vor Ort war auch lobenswert.
Vivian: Ein
Balltransfer, Wahnsinn. Den hätte ich in der zweiten Bundesliga auch
gerne mal. Wie sieht es bei dir aus Mirko, wie hast du die EM erlebt?
Mirko: Die EM war lange erwartet, da sie schon zwei Jahre verschoben wurde. Nach Franks WM-Teilnahme und dem Erfolg von Uwe Axt bei der letzten EM, waren wir motiviert, uns selbst mal in dem Turnier mit den anderen zu messen.
Die
Stimmung dort war gut und alle waren freundlich. Man spielte
miteinander, nicht gegeneinander. Das ging eigentlich in allen
Wettbewerben so. Interessant war, dass es wirklich nicht nur
Spitzenspieler gab, sondern auch Spieler mit mehr Motivation und
Spielfreude als spielerischen Fähigkeiten.
Vivian: Warst
du mit deiner Leistung zufrieden? Wie hast du das Ölbild empfunden?
Mirko: Mit
meinen Ergebnissen bin ich ganz zufrieden, auch wenn man als
leistungsorientierter Spieler immer hinterher Verbesserungspotential
findet. Nachdem bekannt war welches Ölbild gespielt wird, 43ft, 26ml,
Ratio 1:5, konnte man sich im Training darauf vorbereiten, welche
Bälle, Layout und Linien zu spielen sein könnten. Am Ende kam es im
Wettbewerb dann doch anders. Das Öl spielte sich beim offiziellen
Training vor Ort wie erwartet, veränderte sich aber sehr schnell. Schon
nach wenigen Würfen gab es erste Veränderungen, und von da an musste
man ständig wach sein und reagieren.
Vivian: Das
klingt ziemlich anspruchsvoll. Was hat euch denn am meisten gefallen
bzw. was waren eure schönsten Momente bei der EM?
Frank: Mir
hat das Trio sehr gut gefallen. Wir hatten einen großartigen
Zusammenhalt und waren ein super Team.
Mirko: Mein
schönstes Erlebnis waren gleich zwei Momente. Zum einen ein Moment im
Trio nach dem ersten Bahnwechsel. Die Ergebnisse auf der Bahn waren
sehr niedrig, obwohl gute Spieler vorher drauf waren. Ich konnte die
letzten Würfe noch sehen und hatte Zeit mir einen Plan zu machen. Nach
dem ersten Wurf war klar, dass der Plan gut ist, am Ende waren es 255
und 223 auf dem Bahnpaar. Es war eine sehr schöne Erfahrung und hat
uns im Team gut nach vorn gebracht. Der zweite schöne Moment war das
super Coaching eines Berliner Trainers, mit dem ich im Einzel gespielt
habe. Wir haben uns zwischen den Würfen ein wenig unterhalten und er
hat mir erzählt was er bei mir sieht. Ein bisschen Hand und Pendel,
Stand und Linie. Das war eine tolle Unterstützung, die ich so von einem
Fremden
nicht erwartet hatte. Im Einzel konnte ich den Input noch nicht
vollständig umsetzen, aber für das Trio am nächsten Tag hat es
geholfen.
Vivian: Genau
aus diesem Grund finde ich unseren Bowlingsport so toll. Es geht nicht
nur darum, sich mit anderen zu messen, sondern auch um kleine Tipps,
Freundschaften, gemeinsam unvergessliche Erinnerungen zu schaffen.
Vielen Dank, dass ihr uns so einen lebhaften Einblick in dieses Event
gegeben habt.
Vivian: Wann
geht’s zur nächsten EM?
Mirko:
Das Event glüht noch nach im Kopf und Herz, und sicher werden wir über
eine Teilnahme zur nächsten EM in Bologna nachdenken
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Vivian Hofman Pressewart Thüringen | |
Deutsche Meisterschaften Unterföhring |
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Vorbei sind sie, die Deutschen Meisterschaften der Aktiven, die
vom 18. bis 24. Juni 2022 im Dream Bowl Palace in Unterföhring
stattgefunden haben. Neun Thüringer Damen und zwölf Thüringer Herren
stellten sich Europas größter Bowlinganlage mit 52 Bahnen. In den drei
Disziplinen Einzel, Doppel und Mixed wurden auf
zwei verschiedenen Ölbildern (Dead Man’s Curve V2 und
Turnpike) gespielt, gebangt und um jeden Pin gekämpft. Die
Meisterschaften wurden nicht nur auf zwei anspruchsvollen Ölmustern
ausgetragen, sondern fanden auch unter unerträglichen Temperaturen
statt, was den Teilnehmern einiges abverlangte. Nach zwei Jahren
pandemiebedingter Pause konnte man sich endlich wieder mit den besten
Spielern aus ganz Deutschland messen, alte Freunde wiedertreffen und
neue Bekanntschaften knüpfen.
Die Deutschen Meisterschaften der Aktiven begannen mit dem
Doppel-Wettbewerb vom 18. bis 19. Juni mit den folgenden
Paarungen für Thüringen:
Kati Freygang & Cornelia Eichhorn (Platz 28)
Karin Deuschle & Jana Demuth (Platz 36)
Yvonne Hasert & Yvonne Könitzer (Platz 50)
Frank-Peter Frey & Frank Gebert (Platz 36)
André Haun & Christoph Gottlöber (Platz 45)
Mike Kühn & Kai Fischer (Platz 59)
Vom 20. bis 21 Juni schloss sich der Mixed-Wettbewerb an,
für den sich die nachfolgenden vier Paare qualifiziert hatten:
Marie Christine Thieme &
Daniel Große (Platz 26)
Tom Freygang & Kati Freygang (Platz 51)
Yvonne Könitzer & Christian Buri (Platz 60)
Sandra Töpfer & Sven Witzel (Platz 66)
Abschließend durften die folgenden sechs Damen und Herren im
Einzel-Wettbewerb vom 22. bis 24. Juni antreten:
Jana Demuth (Platz 27)
Vivian Hofmann (Platz 32)
Tom Freygang (Platz 48)
Lucas Haubold (Platz 51)
Anton Witt (Platz 56)
Alle drei Damen, des Einzel-Wettbewerbs konnten die Zwischenrunde
erreichen und sich zu den Top 32 der besten Damen von Deutschland
zählen.
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Vivian Hofman Pressewart Thüringen | |